Der Diplom-Musiker Wolfgang Huhn hat die bedeutenden Trompetenkonzerte, Kirchenmusiken und großen sinfonischen Werke aller namhaften Komponisten sowie besonders die herausragenden Werke von Bach und Händel erfolgreich aufgeführt. Er arbeitet freiberuflich, auch als erster Trompeter der Frankfurter Sinfoniker und des Johann-Strauß-Orchester Frankfurt. Als Solist musizierte er beispielsweise auch mit dem China National Symphony Orchestra im China National Center in Peking sowie mit dem Kiev-Kammerorchester. Solistische Konzerte führten ihn auch mehrfach nach Frankreich und Italien.
Sein Diplom als Orchestermusiker erwarb er an der MHS in Frankfurt am Main. Ein Zertifikat für das Studium der ventillosen Barocktrompete erhielt er am Sweelinck Konservatorium in Amsterdam. Er ist Verfasser mehrerer Unterrichtswerke für Trompete, die beim Musikverlag Siebenhüner erschienen und sehr gefragt sind, und er ist gelegentlich als Konzertmanager tätig.
Sprachkentnisse
In Englisch, Italienisch und Hochchinesisch (Pinyin kann ich lesen, Schriftzeichen nur wenige) bin ich zur Verständigung in allen wichtigen Lebensbereichen relativ gut fähig, mein Französisch ist eher ’so lala‘, mein Deutsch ist meistens fließend.
Hier folgen herausragende Ereignisse meiner Vita in kalendarischer Form
Es ist unmöglich alle Konzerte aufzuführen, bei welchen ich mitwirkte: Alleine mit dem Johann-Strauß-Orchester Frankfurt und den Frankfurter Sinfonikern wirkte ich als erster Trompeter und Solist bei mehr als tausend (1000) Konzerten vor tausenden Zuhörern mit, bei welchen wir häufig Stars wie Anna-Maria Kaufmann, Udo Jürgens, Eva Lind, Angelica Milster, Deborah Sasson und unzählige Solisten großer Opernhäuser begleiten. Zu sinfonischen Konzerten, auch mit anderen Orchestern, beispielsweise dem Collegium Musicum Aschaffenburg oder dem gleichnamigen Orcheser der Bergstraße, sowie Opernaufführungen kommen unzählige Gottesdienste, Kirchenkonzerte uvm., desweiteren blies ich als Aushilfe an den Opern in Frankfurt, Gießen, Darmstadt und Wiesbaden oder z. B. dem Bodenseeorchester Konstanz. Dazu CD-Einspielungen und Auftritte mit Live-Übertragungen in Rundfunk und TV, häufig auch als Solist. Daher folgen hier nur besonders erwähnenswerte Konzerte und Ereignisse.
2024 Erneute Organisation des Kunzmann-Adventskonzerts, im neuen Studio des Autohauses in Aschaffenburg nach der erzwungenen Pause durch das Corona-Virus: Während dieser unangenehmen Zeit mit vielen Absagen und kaum staatlicher Hilfen, die nur verbal angekündigt wurden, und teilweise auch schon zuvor, hatte ich mich entschieden, allmählich nur noch lukrative oder besonders reizende Orchester- und Kirchenengagements anzunehmen.
2020 Nachdem das Jahr wie üblich mit Neujahrskonzerten begonnen hatte und im Kalender Bachkantaten und wunderschöne Orchesterauftritte und Soli standen, wurden alle sinfonischen Konzerte ab März abgesagt. Musikalisch das traurigste Jahr in meiner Laufbahn bis inklusive Juni 2021. (Geschrieben am 15.6.21)
2019 Hohe Trompete und Hohes Horn bei Bachkantaten zur Eröffnung der Bachtage unter der Leitung der Kantorin Caroline Roth in der Stiftsbasilika Aschaffenburg.
Umzug nach Blankenbach.
Requiem von Brahms und Schönbergs „Überlebender aus Warschau“ als erster Trompeter unter der Leitung von Stefan Claas in Aschaffenburg und Bad Soden.
Als Solist beim Lions-Benefizkonzert in Aschaffenburg mit Händels „Let the bright seraphim“ und der solistischen Suite D-dur aus der Wassermusik.
2018 Erneute Organisation des Kunzmann-Adventskonzerts, wieder im Studio des Autohauses in Aschaffenburg.
Solotrompeter bei den Weihnachtsoratorien der evangelischen Christuskirche (4-6) und der katholischen Stiftsbasilika (1-3 und Nr. 64 aus der Kantate 6).
2017 Solotrompeter bei „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ zur Eröffnung der Bachtage Aschaffenburg.
Solotrompete bei Bachs „Magnificat“ und Trompetenkonzert D-Dur von Torelli in Bad Soden unter der Ltg. von Stefan Claas.
Solotrompeter beim Lions-Benefizkonzert in Aschaffenburg mit dem Weihnachtsoratorium.
2016 Erneute Organisation des Kunzmann-Adventskonzerts, diesmal in Form eines Konzerts im Studio des Autohauses in Fulda und eines weiteren Konzerts im Studio des Autohauses in Aschaffenburg.
2015 Umzug nach Johannesberg im September des Jahres.
2014 Erneute Organisation des Kunzmann-Adventskonzerts in der Stiftsbasilika Aschaffenburg.
2013 Trompete I im Weihnachtsoratorium anlässlich des 50. Geburtstages von Kirchenmusikdirektor Christoph Emanuel Seitz in Aschaffenburg als Benefizkonzert für den Brunnenbau auf Haiti und alleinerziehende Mütter behinderter Kinder in Aschaffenburg.
Solist im Konzert der Frankfurter Künstler gegen Krebs in der Schlosskapelle zu Bad Homburg mit drei Trompetenkonzerten für die Kinderkrebsstation der Universitätsklinik in Giessen.
2012 Trompete I und Corno da Caccia I in der Gesamtaufführung von Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium in der Christuskirche Aschaffenburg.
Für das Kunzmann-Adventskonzert in der Stiftsbasilika Aschaffenburg übernimmt Wolfgang Huhn die musikalische Organisation, bläst Trompete und dirigiert die von ihm engagierten Musiker, damit eine traditionelle Aschaffenburger Veranstaltung durch seine Initiative wieder auflebt, wofür Musiker und Publikum dem Sponsor und Ausrichter des Konzertes, dem Mercedes-Autohaus Kunzmann dankbar sind.
Als Orchestermusiker erneut im großen hr4-Weihnachtskonzert in Marburg und drei Mal im Funkhaus Frankfurt.
Am 29. Juli wird Wolfgang Huhn beim Trompeteblasen im Orchestergraben einer Freilichtaufführung durch einen von der Bühne fallenden koffergroßen Kunststein am Kopf getroffen und u. a. schwer an der Unterlippe verletzt. Erst Anfang Oktober ist sein Ansatz glücklicherweise wieder voll hergestellt. Die Allianz-Versicherung des verantwortlichen Veranstalters, Herrn Graf zu Solms-Laubach, weigert sich, für den Unfall zu zahlen, da der/die Musiker sich bewusst in die Gefahr begeben hätten (sich in mehr als 1m Abstand vor eine erhöhte Opernbühne zu setzen). Wolfgang Huhn erhebt Klage wegen Schmerzensgeld und Verdienstausfall, denn alle Opernmusiker der Welt schweben in dieser ‚Gefahr‘. Der Richter übernimmt in der Vorverhandlung die Rolle des Verteidigers. Als der Richter erwähnt, dass er in direkter Nähe zum Veranstaltungsort wohnt, ist klar, wer in deutschen Gerichten nach wie vor die Regeln bestimmt. Wolfgang Huhn gibt sich mit einem für ihn ungünstigen ‚Vergleich‘ zufrieden, denn Geld regiert die Welt, und es ist unsinnig, wegen eines eher kleinen Betrages Zeit zu verschwenden. Der Klügere gibt nach.
2011 Als Orchestermusiker erneut im großen hr4-Weihnachtskonzert in Marburg, Kassel und fünf Mal im Funkhaus Frankfurt mit TV-Sendungen und Radio-Livesendung.
2010 Als Orchestermusiker im großen hr4-Weihnachtskonzert in Marburg, Kassel und fünf Mal im Funkhaus Frankfurt mit TV-Sendungen und Radio-Livesendung.
Gala-Konzert in Rodenbach zum 25-jährigen Bestehen des Main-Kinzig-Kammerorchester unter der Leitung von Helmuth Smola mit dem Trompetenkonzert in E-dur von Johann Nepomuk Hummel. Da Wolfgang Huhn schon bei den ersten Konzerten des Orchesters als Solist und später teilweise als Orchestermusiker eingeladen wurde, ehrte es ihn sehr, beim Jubiläumskonzert Solist zu sein.
Zwei Konzerte mit dem Kiew Chamber Orchestra als Solist mit dem Trompetenkonzert von Johann Nepomuk Hummel [Es-dur-Fassung wegen kurzfristiger Aushilfe für erkrankten Kollegen] in Lüdenscheid und Stade.
2009 Als Solist bei zwei Konzerten des 1. ASEM-Festivals
(Asia-Europe-Meeting) in Peking, China:
Konzert mit erstklassigen Künstlern aus Asien und Europa in Chinas Nationalem Zentrum für die darstellenden Künste, dem NCPA in Peking, mit dem China National Symphony Orchestra unter der Leitung des rennomierten Dirigenten Xieyang Chen (Konzert für Trompete und Orchester Es-dur, Hob. VIIe, Nr. 1, von Joseph Haydn).
Kammerkonzert mit der Hohen Trompete und Werken von Charpentier (Prélude) sowie Händel und Clarke (Suiten in D-dur in virtuoser Bearbeitung von Wolfgang Huhn) in der Konzerthalle der Verbotenen Stadt in Peking mit der in China berühmten Pianistin Yang Shanshan 杨姗姗.
Als Orchestermusiker und Solist bei sieben großen hr-Weihnachtskonzerten in Kassel, Marburg und im Funkhaus Frankfurt mit Radiolivesendung und TV-Aufzeichnungen. U. a. mit der Piccolotrompete bei „Let the bright seraphim“ (Trompetenstimme verziert von W. Huhn) von G. F. Händel, gesungen von der Starsopranistin Eva Lind.
2008 Als Orchestermusiker im großen hr4-Weihnachtskonzert in Marburg, Kassel und fünf Mal im Funkhaus Frankfurt mit TV-Sendungen und Radio-Livesendung.
Aufführung der Hohen Messe in h-Moll von Johann Sebastian Bach in der Christuskirche Aschaffenburg als 1. Trompeter und Solohornist (Corno da Caccia) mit Sonderapplaus für Wolfgang Huhns Spiel.
Publikation weiterer Quartette für Trompete und andere Instrumente.
2007 Als Orchestermusiker und Solist bei der Arie „Großer Herr, o starker König“ von Johann Sebastian Bach, gesungen vom Bariton Hans Christoph Begemann, im großen hr4-Weihnachtskonzert in Marburg, Kassel und fünf Mal im Funkhaus Frankfurt mit TV-Sendungen und Radio-Livesendung.
Als Solist im Kultursommer Hessen mit dem Trompetenkonzert in E-dur von Johann Nepomuk Hummel unter Begleitung des Main-Kinzig-Kammerorchesters, Leitung Helmut Smola.
Publikation: Sehr leichte Trios für Trompeten und andere Instrumente.
2006 Als Orchestermusiker und Solist mit „Drei edle Märsche von Jeremiah Clarke“ (Arr. von Wolfgang Huhn), „Una voce poco fa“ (Sopran-Arie aus „Il Barbiere di Siviglia“ von Gioachino Rossini“, Arr. von Wolfgang Huhn) und „Bugler’s Holiday“ von Leroy Anderson im großen hr4-Weihnachtskonzert in Marburg, Kassel und vier Mal im Funkhaus Frankfurt mit TV-Sendungen und Radio-Livesendung.
Teilnahme als Orchestermusiker und Solist mit dem Trompetenkonzert „Estienne Roger“ von Giuseppe Torelli an den Konzerten der Kulturfestwoche „pasqua musicale arcense“ in Arco, Italien.
Publikation weiterer Quartette für Trompete und andere Instrumente.
2005 Publikationen: Etüden für Trompete und Hohe Trompeten und Quartette für Trompeten und andere Instrumente.
Teilnahme als Orchestermusiker an den Konzerten der Kulturfestwoche „pasqua musicale arcense“ in Arco, Italien.
2004 Als Orchestermusiker und Solist mit „A Trumpeters Lullaby“ von Leroy Anderson im großen hr4-Weihnachtskonzert in Alsfeld, Kassel und drei Mal im Funkhaus Frankfurt mit Radio-Livesendung.
Als Orchestermusiker und Solist mit dem Trompetenkonzert E-dur von Hummel bei der Kulturfestwoche „pasqua musicale arcense“ in Arco, Italien.
Publikation: Studien für Trompete und Hohe Trompeten Heft 2.
2003 Kunstprojekt „Flüchtige Verfestigung“ der Marlies Hess-Stifung des Hessischen Rundfunks mit Bericht über die Mitwirkung von Wolfgang Huhn als „Kunstwerk“ in der Hessenschau.
2000 Konzert für drei Trompeten, Orgel und Pauken mit Jouko Harjanne, Finnland und Michael Brydenfelt, Dänemark, zwei der weltbesten Trompeter, in Alzenau.
1999 Trompeter in der Band bei 31 Vorstellungen der „Dreigroschenoper“ von Bertold Brecht im Staatstheater Darmstadt.
1998 Live-Konzertabend am Hessentag in Erbach mit zwei Konzerten: Johann-Strauß-Orchester Frankfurt (Operette und Musical) und Frankfurter Sinfoniker als Begleitorchester mit Udo Jürgens und Pepe Lienhard Orchester.
1993 Beginn zahlreicher Aufnahmen als Solist für den HR-Kirchenfunk zur Radiosendung.
1992 Publikation: Studien für Trompete und Hohe Trompeten Heft 1.
1991 erste Konzertreisen mit Annegret Kummer, Orgel, nach Frankreich als Solist, so in L’Alpe d’Huez (Kirche: Notre Dame des Neiges) und Le Grand-Bornand (Kirche: Notre Dame de l’Asomption).
Solist des Internationalen Jugend-Festspieltreffens Bayreuth bei mehreren Konzerten mit Friedrich Haller, Orgel.
1989 erster und Solotrompeter der Frankfurter Sinfoniker und des Johann-Strauß-Orchester Frankfurt bis 2014. Auf eigenen Wunsch blase ich in diesen Orchestern nur noch gelegentlich die erste Trompete, wirke aber sehr gerne weiter gelegentlich bei ihren Konzerten mit.
Während des Studiums und danach Solist mit der Hohen Trompete bei diversen Kammerorchestern. Erster Trompeter beim Jugend-Sinfonieorchester des Landes Hessen.
Studium
Bis 1999 Besuch von Meisterkursen
Meisterkurse für Trompete und Hohe Trompeten
Professor Bo Nilsson, Schweden
Professor Thomas Stevens, Los Angeles
Professor Carole Dawn Reinhard, Wien
Professor Roger Delmotte, Paris
Professor Pierre Thibaud, Paris
Meisterkurse für Barocktrompete und Barockmusik-Interpretation
Professor Edward H. Tarr, Basel
Professor Michael Laird, London
Professor Friedemann Immer, Köln: privat und am Sweelinck Konservatorium in Amsterdam
Meisterkurse für Jazz-Stilistik und Improvisation
German Marstadt
Jazzkurse in Darmstadt und Neunkirchen
Der leider inzwischen verstorbene Bo Nilsson galt seinerzeit unumstritten als der beste Lehrer für Trompetentechniken überhaupt. Ich bin sehr stolz darauf, dass er mir sagte, ich könne mit Recht davon sprechen, seinen Unterricht bei Kursen in Bayreuth, Bremen, Falsterbo und Malmö so häufig wie bei einem kompletten Studium und mit Erfolg besucht zu haben.
Den legendären Unterricht des Professors am Konservatorium zu Paris, Pierre Thibaud, bei welchem zahllose Spitzentrompeter studierten, genoss ich mehrfach über die Empfehlung von Bo Nilsson privat und bei Meisterkursen in Bremen.
Bei Carole Dawn Reinhard durfte ich über lange Zeit kostenlosen Unterricht in Wien haben und besuchte einen Meisterkurs von ihr in Mainz.
1994
1993 Beginn des Unterrichts zu meinem weiteren Studium der ventillosen Barocktrompete bei Professor Friedemann Immer am Sweelinck Konservatorium in Amsterdam.
1986
21.02.1986
Staatliches Diplom für die KÜNSTLERISCHE AUSBILDUNG ALS ORCHESTERMUSIKER von der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Hauptfach Trompete bei Herrn Kammermusiker Professor Otto Wenke, dem ehemaligen Solotompeter des Opernhaus- und Museumsorchester Frankfurt. Note: ’sehr gut‘.
1984 Stipendium vom DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) für einen Meisterkurs im Ausland bei Roger Delmotte in Biel, Schweiz.
1980 bis 1984 Jugendsinfonieorchester des Landes Hessen. Ständiges Mitglied als erster oder zweiter Trompeter.
1980 Künstlerische Ausbildung als Orchestermusiker:
Studium an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Künste in Frankfurt am Main bei Herrn Kammermusiker Professor Otto Wenke, dem damaligen ersten Solotrompeter des Opernhaus- und Museumsorchester. Diplom 1986 (siehe oben).
1978 Studium am Dr. Hochs Konservatorium in Frankfurt am Main bei Herrn Kammermusiker Professor Otto Wenke, dem damaligen ersten Solotrompeter des Opernhaus- und Museumsorchester. Herr Wenke lehrte sehr präzises und musikalisches Trompetenspiel und vor allem das Blasen der Trompeten im Orchester in traditionellem deutschen Stil sowie anderer Nationalstile, sicheres Transponieren sowie die Stilistik der großen Komponisten; er vermittelte alle Kenntnisse, die man als Orchestermusiker im modernen Orchester benötigt.
1968 Erster Trompetenunterricht mit sieben Jahren. Solist als Kind und Jugendlicher in der heimatlichen Blasmusik, zahlreiche Konzertreisen nach Frankreich und Österreich. Erste Erfahrungen beim Dirigieren eines Orchesters mit 14 Jahren.