Üben mit Fehlerkorrektur

Mein Wissen über die Lehre des Trompetenblasens basiert auf Studien bei renommierten Professoren und meinem weiteren Lernen in Bereichen wie Didaktik, Hirnforschung, Sportbiologie und, wo dies für den Trompetenunterricht von Interesse war, Medizin.

Und natürlich bringe ich mein praktisches Wissen als Solist und Orchestermusiker in den Bereichen Konzert, Sinfonik, Oper, Operette, Musical und Filmmusik als Profimusiker in den Unterricht. „Grau ist alle Theorie“ wusste ja schon Goethes Faust zu sagen.

Meinem Unterricht geht immer eine Analyse des Trompetenblasens meiner Schüler voraus. Ich kenne alle Probleme, die beim Trompeteblasen entstehen können, ich höre und sehe diese Fehler, und was noch wichtiger ist, ich kenne mehrere Lösungswege für jedes einzelne dieser Probleme, denen man mit geeigneten Übungen begegnet, die ich vorgebe: Übungen aus berühmten Schulen und aus meinen eigenen Studien für Trompete und Hohe Trompeten.

Die Lösungswege zum Korrigieren von einstudierten Fehlern sind immer Änderungen des körperlichen Verhaltens, manchmal auch der Geisteshaltung beim Üben und Auftreten. Langjährig ‚einstudierte‘ Fehler müssen durch korrektes Verhalten ersetzt werden. Körperliche Aktionen oder Reaktionen müssen quasi ‚umprogrammiert‘ werden. Das dauert. Wunder darf nur der erwarten, der dafür täglich übt und etwas Geduld mitbringt. Nach etwa einem Vierteljahr sind immer stärker andere körperliche Automatismen zu spüren. Nach längerem regelmäßigen Übungen nach meinen Anweisungen wird sich eine extreme Leistungssteigerung einstellen, das kann ich aber nur jenen versprechen, die sich genau an meine Anweisungen halten.

Niemals werde ich jemanden dazu zwingen, zu üben. Ich werde im Unterricht nicht laut und nicht unangenehm. Ich akzeptiere jedes normale Verhalten und respektiere auch Faulheit: Es ist ja nicht mein Leben und mein Trompetenkönnen. Ich rate aber dringend zu Fleiß und Disziplin, wenn ich die Lust verliere, weil es nichts bringt, müssen wir uns verabschieden.

Gut Trompete zu blasen, lernt man nicht, weil man es ‚möchte‘ wie man gerne ein Star sein möchte, sondern weil man es will, wofür man bereit ist, zu arbeiten. Das gilt für Kinder und Erwachsene gleichermaßen, denn dem Stück Blech ist es völlig gleichgültig, wer es meistern möchte, und es ist kein Kinderspiel, es ist eine ernsthafte Tätigkeit, die natürlich viel Spaß bringen kann. Siehe Gästebuch!